Erste Hilfe: Wie Du Fertigprodukte vermeidest

Copyright Titelbild: Death to the Stock

 

Als ich neulich auf Youtube gestöbert habe, habe ich ein erschreckendes Video entdeckt.

Dabei hat eine Mutter ihre Tochter jahrelang mit Fertigprodukten „gemästet“, weil ihr das Geld nicht ausreiche, um gesund/frisch einzukaufen!

Ich verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte die Mutter ihrer Tochter nur so etwas antun?! Dies ist kein Einzelfall, vor allem in den Industrieländern, in denen es überall Fast Food und Fertigprodukte zu kaufen gibt.

Es scheint auf den ersten Blick günstiger zu sein, Fertiggerichte zu kaufen, aber wenn man allein die gesundheitlichen Folgen bedenkt, ist der Preis deutlich zu hoch:

  • Nicht nur dass sie viele Kalorien und Fett enthalten, sie stecken auch voller Zucker und Salz, die in den Mengen Krankheiten wie Diabetes und Fettleibigkeit verursachen können.
  • Vitamine, die in der Frischversion des Gerichtes stecken würden, gehen bei der großen Erhitzung verloren.
  • Durch die enthaltenen Geschmacksverstärker, verlieren wir unseren natürlichen Geschmackssinn und mögen irgendwann nur noch das künstliche Zeug, während uns natürlicher Geschmack fad erscheint.

Das sind zwar „nur“ 3 Gründe dagegen, wenn Du dir aber deren Ausmaß bewusst machst, reichen diese vollkommen aus.

 

Du findest es auch zu teuer, frische Sachen einzukaufen?

 

Du denkst, dass es dir ähnlich geht? Dass Du selber nicht so viel Geld hast und deswegen sparen musst? Verständlich. Aber schon einmal darüber nachgedacht, dass Du genug bei anderen Dingen sparen könntest, und Essen dabei das letzte sein sollte?

Häufige Bespiele wären hier:

  • übermäßiger Spritverbrauch
  • Shoppingtouren
  • Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten
  • Elektronik/ Handyverträge
  • Ausgaben beim Ausgehen
  • Fehlkäufe, die Du nebenher tätigst, sodass Du den Überblick verloren hast
  • …..

Wir alle können sparen, wenn wir wollen. Trauriger Weise fangen die meisten bei der Qualität des Essens an, damit sie sich auch regelmäßig ihre Gelnägel leisten können.

Ich kann leider aus Erfahrung sprechen. Auch ich musste lernen, was es heißt, das Essen hinten an zu stellen. Ich hatte teilweise mit (zum Glück leichten!) gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen. Wichtig ist jetzt aber, dass ich es begriffen habe. Und das kannst Du auch.

In Wahrheit ist es gar nicht so viel teurer, frische Ware zu kaufen. Es müssen nicht unbedingt Bioprodukte gekauft werden. Jedes Nicht-Bio Produkt ist immer noch besser als ein Fertigprodukt.

Um dich wieder für die frische Variante zu begeistern, kannst Du folgendes ausprobieren:

Versuch hier deine Sichtweise zu ändern: Seitdem ich frische Sachen kaufe, kann ich mir mehr Mahlzeiten daraus kochen. Wenn Du jetzt überlegst, für wie viele Mahlzeiten dir Fertigessen reicht, siehst Du, dass Du für Fertigprodukte im Endeffekt mehr Geld ausgeben musst.

Wir kochen seit ca. einem Monat nach „Body Reset“ und haben uns bei dem ersten Einkauf auch zuerst gedacht wie teuer das wird, wenn wir das regelmäßig tun. Unter anderem haben wir nämlich nur für drei Mahlzeiten eingekauft, aber so viel ausgegeben, wie bei einem normalen Wocheneinkauf. Was wir nicht bedacht haben: Wir haben immer für 4 Personen gekocht, weil es viele Produkte nur in bestimmten Mengen zu kaufen gibt. Am Ende haben uns die Gerichte trotzdem für eine Woche gereicht, weil wir das Übriggebliebene einfach am nächsten Tag aufgewärmt haben.

Außerdem gilt für Fertigprodukte: Für zwei Mahlzeiten zu wenig, für eine zu viel; es lohnt sich nicht, etwas übrig zu lassen. Du isst bei jeder Mahlzeit also über deinen Hunger hinaus und nimmst so langsam aber sicher zu.

Hier habe ich einige Seiten mit günstigen Rezepten gefunden:

 

Du hast keine Zeit zu kochen?

 

Es ist kein Problem, wenn Du hin und wieder nach Hause kommst und einfach nur noch deine Ruhe möchtest und dir deshalb eine TK-Pizza machst. Denn auch hier gibt die Gewohnheit den Ton an.

Wenn Du sonst frisch kochst, wird dein Körper mit allem fertig.

Auch dafür habe ich mich nach Lösungen umgeschaut und einige bei teilweise denselben Anbietern wie oben gefunden:

Falls Du Kinder haben solltest, findest Du in diesem kostenlosen E-Book von kochundkueche.de tolle Anregungen zu gesunden und einfachen Rezepten.

Damit Du dir keine Gedanken mehr machen musst, was Du kochen sollst, kannst Du dir immer einen Wochenplan machen. Wenn Du nicht alleine wohnst, findet sich bestimmt noch jemand, der dir beim Aussuchen und Kochen hilft 🙂

 

Sind alle Fertigprodukte jetzt per se schlecht?

 

Es kommt auf die Zutaten an. Wenn vorwiegend Fett, Zucker etc. oder Zutaten verwendet werden, die Du nicht einmal aussprechen kannst, dann lass lieber die Finger davon. Folgende Produkte kannst Du aber bedenkenlos kaufen:

  • TK-Gemüse
  • TK-Obst
  • TK-Kräuter

Diese wurden direkt nach der Ernte eingefroren und behalten somit ihre Vitamine länger, als frisches Gemüse, Obst und Kräuter.

 

Deine Antonela

 

Was ist deine Meinung zu Fertigprodukten? Sag sie mir!

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2 Kommentare

  1. Hallo Anto,

    ich muss leider auch sagen dass ich ein großer TK / Fertigprodukte Fan bin und zwischen Terminen einfach schnell beim Fast Food lande weil ich nicht vor 10 heimkomme.
    Hier ist natürlich das „Vesper“ die Variante die ich mir anzugewöhnen versuche oder eben richtig Mittagessen und dann zum Abendessen ein Apfel (reicht auch oft) und gut ist.

    An sich weiß ich, dass die ganzen Fertigsachen schlecht sind, aber lecker finde ich sie leider trotzdem. Durch meinen Freund habe ich jetzt schon angefangen wieder öfter zu kochen, da ich komischerweise bei ihm nicht möchte, dass er nur den Fertigscheiß isst ^^ Naja vielleicht klappt es ja immer besser 🙂 Mein Freund ist überzeugt von „intuitivem Abnehmen“ und ich versuche ihm da nachzueifern 🙂 Zumindest habe ich schon abgenommen und ich hoffe das es so weiter geht (Ziel: bis zum Ende des Jahres (Stichtag Silvester) bei 90kg sein (gerade habe ich 95). Ist das zu lasch oder in Ordnung als Ziel?

    Danke und Grüßle

    Pia

    1. Hallo Pia!

      Immer dieses blöde Zeitproblem.. Aber Du hast ja für dich auch schon gute Lösungen gefunden 😉
      Zum Thema Geschmack: Iss mal eine Fertiglasagne, dann überlegst Du dir das mit dem Geschmack noch einmal 😀 😀

      Es ist so witzig, wie es auch traurig ist, dass viele dann anfangen sich zu ändern, wenn sie einen Freund/ eine Freundin haben. Sei es positiv, so wie bei dir oder negativ (indem verstärkt auf Fertigprodukte zurückgegriffen wird oder weniger Sport gemacht wird; (http://strawberryhealth.de/9-warum-sich-viele-in-der-beziehung-gehen-lassen/) ).
      Es ist schön, dass Du die Gesundheit deines Freundes als Ansporn nimmst, gesünder zu kochen. Aber tu es doch einmal für deine Gesundheit und schau wie sich das anfühlt 😉
      Wenn Du so weitermachst, wird es irgendwann zur Gewohnheit und dann bist Du irgendwann gar nicht mehr so scharf auf das Fertigzeug.

      Ich freue mich sehr darüber, dass ihr beide auch so überzeugt von diesem Konzept seid und ich euch zu meinen Lesern zählen darf 🙂

      Ich finde 5 kg in 3 Monaten sind okay 😉 Aber vergiss nicht, dein Ziel auch richtig zu setzen (http://strawberryhealth.de/3-ziel-ist-nicht-gleich-ziel/).

      Viel Erfolg auf deinem Weg!

      Liebe Grüße, Antonela

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